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Entstehung

Gewachsen über Jahrtausende

Bevor die Ostsee ihre heutige Küstenlinie erreicht hatte, bedeckte ein etwa 16 ha großer See den Westteil des heutigen Moores. Die nacheiszeitlichen Erwärmungen führten durch organische Ablagerungen zu einer langsamen Verflachung des Sees, der schließlich verlandete. Erste Vermoorungen sind bereits für das Alleröd-Interstadial (11.000 vor heute) nachweisbar.

Nachdem die Ostsee ihre heutige Küstenlinie erreicht hatte, setzte eine Versumpfung großer Flächen in der Umgebung des ehemaligen Sees ein, da das Grundwasser im Küstenbereich anstieg. Das Moor hatte vor ca. 6.000 Jahren eine wesentlich größere Ausdehnung. Torfablagerungen im Meeresboden zeugen davon, dass es sich einst bis an die Schifffahrtslinie erstreckte.

In der ersten Phase siedelten sich Erlenbrüche, Schilfröhrichte und Seggenriede auf den Feuchtflächen an. Es entstand ein Niedermoor. Mit der Ablösung der Wald- und Niedermoorgesellschaften durch Torfmoose und Wollgräser bildeten sich in einigen Bereichen Regenmoorkalotten heraus. Diese wuchsen im Verlauf der Zeit zusammen und vereinigten sich zu einer geschlossenen Regenmoorfläche, die randlich von Niedermoor und Bruchwald umgeben ist.

Hintergrundwissen

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