Medientipps der Stadtbibliothek
Was gibt es Neues in der Bibliothek?
Thirteen
von Steve Cavanagh. Goldmann Verlag 2022.
Steve Cavanagh machte sich als erfolgreicher Bürgerrechtsanwalt in seiner irischen Heimat einen Namen und war in zahlreiche prominente Fälle involviert.
Inzwischen hat er sich auf das Schreiben konzentriert und gehört mit seiner Thriller-Serie um Eddie Flynn zu den erfolgreichsten internationalen Spannungsautoren.
Der berühmte Hollywood-Star Robert Solomon soll seine junge Frau und deren Bodyguard brutal ermordet haben. Er beteuert seine Unschuld, aber alle Beweise sprechen gegen ihn. Nachdem sogar sein Staranwalt das Mandat niedergelegt hat, ist nur noch der Strafverteidiger Eddie Flynn da, um ihm zu helfen. Flynn hat im Lauf der Verhandlung den Verdacht, dass der wahre Mörder unter den Geschworenen sitzt. Dollar-Bill, wie ihn das FBI nennt, denn bei allen Toten wurde ein gefalteter Dollarschein mit einer Markierung gefunden, hätte dann auch in anderen Bundesstaaten Morde begangen, für die Unschuldige lebenslang ins Gefängnis mussten.
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Denn nicht nur zwei Geschworene kommen ums Leben, auch Eddie Flynn muss um sein Leben fürchten.
Die Geschichte wird aus Eddies wie auch aus der Sicht des Täters erzählt. Dadurch erfährt man etwas über die Beweggründe des Mörders.
Positiv hervorzuheben ist auch, dass man dem Justiz-Thriller anmerkt, dass der Autor selbst Jurist ist. Kenntnisreich werden beiläufig viele interessante Informationen zum amerikanischen Rechtssystem vermittelt.
„Thirteen“ ist ein sehr spannender Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann, und das 4. Buch der Serie um Eddie Flynn. Leider sind nicht alle Teile in deutscher Sprache erschienen.
Für alle Fans: im November 2022 erscheint das neue Buch „Fifty-Fifty“.
Buchtipp von Ulrike Brose
Bibliotheksassistentin Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© Goldmann Verlag
Sex ist wie Mehl
von Jürgen von der Lippe. Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH 2022.
Jürgen von der Lippe ist uns seit vielen Jahren bestens bekannt aus vielen erfolgreichen Fernsehsendungen. Nachdem es dort um den am 8. Juni 1948 geborenen ruhiger geworden ist und in Corona-Zeiten auch die Live-Veranstaltungen nicht einfach sind, hat der Autor nun ein Buch vorgelegt. Er verfügt über einem sehr eigenen, ausgeprägten Humor. Er ist geistreich, was an zahlreichen Klassiker- und Bibelzitaten deutlich wird.
Doch ist Vorsicht geboten: In Lippes Geschichten und Glossen muss auch mit simplen Kalauern selbst mit recht groben Obszönitäten rechnen. Einen großen Raum nimmt der zwischenmenschliche Bereich ein, wo vieles unterhalb der Gürtellinie angesiedelt ist. Harmlos ist da noch das Gespräch im Bett: Sie: „Woran denkst du?“ Er: „Kennst du nicht.“ Auf die kräftigeren Beispiele sei hier verzichtet.
Jürgen von der Lippe ist auch ein Freund des Makabren. Er scherzt mit der Vergänglichkeit: „Herbst wird erst Freitag beerdigt.“ – „Ach geht es ihm besser?“
Man kann sich schon amüsieren bei der Lektüre, darf aber nicht allzu zartbesaitet sein und muss einige Grobheiten aushalten können.
Insgesamt wird aber deutlich, dass Jürgen von der Lippe in eine andere Schublade gehört als viele der neuen Comedians. Im Unterschied zum aktuellen jungen Nachwuchs wird bei ihm der bürgerliche Bildungshintergrund immer deutlich. Der Humor gerät selten in Gefahr, in Dümmlichkeit abzugleiten.
Noch ein Beispiel für den Humor seiner Generation: „Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, ist die alte Dienstreise damit beendet.“ Das fand Lippe im „Bundesreisekostengesetz“ – meine Rezension endet auch!
Buchtipp von Martin Habedank
Bibliotheksassistent Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Sohn des Achill
von Christian Cameron. Rowohlt Taschenbuch 2019.
Der Verfasser wurde 1962 in den USA geboren. Er studierte Geschichtswissenschaften und schreibt seit zwanzig Jahren historische Abenteuerromane. Der vorliegende erste Teil einer sechsbändigen Reihe über das alte Griechenland in der Zeit der Perserkriege, rund 500 Jahre vor dem Beginn unserer Zeitrechnung.
In der Rahmenhandlung zur gesamten Serie erzählt uns ein jetzt alter Mann sein Leben, das aus endlosen Kämpfen, Reisen und Abenteuern bestand. Arimnestos kommt als ein einfacher Junge zur Welt, sein Vater ist ein einfacher Schmied, die Mutter ist eine Trinkerin. Als zwischen seiner Heimat Platäa und der Stadt Theben ein Krieg ausbricht, zieht der Jüngling an der Seite seines Vaters in den Krieg. So muss er auch den Tod des Vaters mit ansehen, den der Sohn nicht verhindern kann. Die Schlacht geht verloren und Arimnestos gerät verwundet in Gefangenschaft. Später wird er dann in die Sklaverei verkauft.
Er hat Glück mit seinem Los und lernt die griechische Kultur kennen und wird ein erfahrener Kämpfer. Aber auch die Liebe lernt der junge Mann kennen. Irgendwann kann er der Sklaverei entrinnen. Arimnestos, fährt jahrelang als Pirat zur See und erwirbt den abschreckenden Kampfnamen „Menschenfresser“. Irgendwann kehrt er zurück in seine Heimatstadt, wo er seine Mutter noch lebend antrifft. Die weiteren Bände handeln von großen Schlachten wie bei Marathon.
Buchtipp von Martin Habedank
Bibliotheksassistent Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© Rowohlt Taschenbuch
Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur
von Maria Dries. Aufbau Taschenbuch 2021.
Französische Kriminalliteratur taucht in den letzten Jahren zunehmend auf unserem Markt auf. Namen wie Bannalec, Bonnet oder Martin sind vielen Lesern bekannt. Oft spielen die Landschaft und gelegentlich auch kulinarische Details eine Rolle. Französisches Flair finden wir auch bei Maria Dries, bei der es sich aber um eine Deutsche handelt, die sich in jedem Sommer in der Normandie aufhält. Sie ist mit der französischen Mentalität also bestens vertraut. Davon künden bereits etliche Romane, die alle in Frankreich spielen und zwar mit Charme!
In verschiedenen Landesteilen geschehen, räumlich weit voneinander entfernt, zeitlich aber kurz nacheinander zwei Morde. Die Polizei stellt erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen den beiden Taten fest und angesichts dieser Übereinstimmungen beschließen Paul Lagarde und Nathalie Beaufort, in ihren Fällen gemeinsam zu ermitteln. Sie erfahren, dass beide Mordopfer der Jagdleidenschaft nachgegangen sind und die ein dunkles Erlebnis miteinander verband: Auf einer Jagd haben sie versehentlich eine junge Frau erschossen, die sie wohl für ein im Dickicht verstecktes Tier hielten. Die Hinterbliebenen haben in ihrem Schmerz natürlich ein Tatmotiv.
Die Wahrheit, die aber zugegebenermaßen schwer zu glauben ist, sieht am Ende noch komplizierter aus. Glaubhaft oder nicht – in jedem Fall handelt es sich um einen unterhaltsamen Kriminalroman, aus dem man die Lehre ziehen kann, die Ehefrau nicht zu sehr zu vernachlässigen, weil das sonst böse enden kann.
Buchtipp von Martin Habedank
Bibliotheksassistent Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© Aufbau Taschenbuch
Das Geheimnis des Schneemanns
von Nicolas Blake. Klett-Cotta-Verlag 2022.
Der irisch britische Autor Cecil Day-Lewis lebte von 1904 bis 1972. Als Verfasser anspruchsvoller Literatur hat ihn die Königin sogar zum Hofdichter ernannt. Da er seinen wahren Namen wohl von trivialen, aber dafür gut verkäuflichen Krimis fernhalten wollte, schrieb er diese dann unter einem Pseudonym. Einer dieser Romane handelt von Privatdetektiv Nigel Strangeways der mit seiner Frau zu einer Tante nach Essex eingeladen wird. Dort soll es in der Nachbarschaft spuken. Eine Katze verhält sich seltsam in einem Gebäude, in dem vor Jahrhunderten ein Bischof unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen ist. Hat die Katze seinen Geist gesehen?
Die Bewohner, Familie Restoricks, haben um Weihnachten herum etliche Verwandte und Gäste beherbergt. Eine junge Frau kommt zu Tode. Man findet sie erhängt in ihrem Schlafzimmer. Sie galt als psychisch labil und ihr undurchsichtiger behandelnder Arzt hielt sich auch im Anwesen auf. Zuerst gehen alle von einem Selbstmord aus, doch dann findet Strangeways spuren, die an einem Freitod zweifeln lassen.
Der Privatdetektiv und die örtliche Polizei wetteifern bei der Aufklärung des Falles. Zwei weitere Personen verschwinden plötzlich von der Bildfläche. Es gibt überraschende und zum Glück auch rationale Auflösung, ganz ohne mysteriöse oder gar überirdische Einflussfaktoren. Für dieses hübsche kleine Werk braucht sich der Verfasser nicht zu schämen, ein Pseudonym wäre nicht nötig gewesen!
Ein Lesertipp für lange, dunkle Winterabende – aber nicht vergessen, die Haustür abzuschließen!
Buchtipp von Martin Habedank
Bibliotheksassistent Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© Klett-Cotta-Verlag
Vernichten
von Michel Houellebecq. DuMont Buchverlag 2022.
Der französische Starautor gilt manchen als Frauenfeind, Islamgegner und auch als Rassist ist er schon bezeichnet worden. Ganz zu Unrecht bestehen alle diese Vorwürfe sicher nicht. Der Schriftsteller provoziert bei Interviews und fällt immer wieder durch sein Verhalten auf. Allen Skandalen zum Trotz lässt sich nicht bestreiten, dass Michel Houellebecq seit nunmehr Jahrzehnten immer wieder anspruchsvolle Romane vorlegt, die sich in Frankreich und weit darüber hinaus größtem Interesse erfreuen und von allen bedeutenden Medien kontrovers diskutiert werden.
Das ist beim neuesten Werk “Vernichten“ nicht anders. Die Handlung spielt im Jahre 2027. Im Netz taucht ein Video auf, das die Hinrichtung des Präsidentschaftskandidaten Bruno Junge zu zeigen scheint, dessen Vertrauter und Mitarbeiter Paul Raison ist. Es kommt zu terroristischen Anschlägen. Paul Raison ist in diesem Roman die Hauptfigur und Spitzenbeamter im Wirtschaftsministerium. Mit Härte betrachtet Paul sich und seine Umgebung: „Wenn uns die Idiotie zu sehr umzingelt, können wir irgendwohin fliehen und uns damit unserer Zeit entziehen?“ Er selbst meint illusionslos: „Wahrscheinlich nicht.“
Ein Hauptthema des Romans ist würdevolles Altern. Pauls Vater erleidet einen Schlaganfall. Er wird von seinem Sohn gepflegt. Houellebecq zeigt die Zusammenhänge zwischen privatem und öffentlichem Leben auf. Es geht nicht nur um Niedergang und Entfremdung, trotz aller Probleme gibt es Glück und Hoffnung. Es ist ein großer Roman von einem Kenner des Lebens!
Buchtipp von Martin Habedank
Bibliotheksassistent Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© DuMont Buchverlag
Liebe in Zeiten des Hasses
von Florian Illies. S. Fischer 2021.
Wie in seinem Bestseller „1913. Der Sommer des Jahrhunderts“ erschafft der Autor aus Momentaufnahmen ein buntes Bild eines historischen Zeitabschnittes. Dieses Mal hat er ein ganzes Jahrzehnt unter die Lupe genommen: Die Jahre von 1929 bis 1939 und die Liebe berühmter Leute. Illes nennt sein Werk eine „Chronik des Gefühls“, dass die Machtergreifung durch Hitler umkreist. Es handelt sich um drei Teile: „Davor“ dann das kritische Jahr „1933“ und schließlich um die darauffolgende Zeit „Danach“. Wir treffen als Leser auf viele berühmte Persönlichkeiten jener Jahre, überwiegend handelt es sich dabei um Künstler, u.a. die Schauspielerin Marlene Dietrich. Auch der berühmte Maler Pablo Picasso tritt auf, ebenso wie die Schriftsteller Bertolt Brecht, Gottfried Benn oder Jean-Paul Satre. Wen und wie haben sie geliebt?
In diesem Werk gewinnt man den Eindruck, dass die sogenannten „Goldenen Zwanziger“ Jahre nicht nur eine Zeit der anscheinend grenzenlosen Freiheit sind. Dem Leser wird eine dekadente und moralisch verwahrloste Welt dargestellt. Stefan Zweig: „Keine Sitte, keine Moral.“ Doch geliebt wird immer und überall!
Die bedeutende Erkenntnis von Florian Illes: „Die 30er müssen den Preis für die 20er Jahre zahlen.“ Und der ist sehr hoch, zunächst besonders in Deutschland. Der Hass setzt sich, erst in der Politik und dann in allen anderen Lebensbereichen durch und gelangt überall an die Macht. Wozu das führt, ist bekannt und muss nicht näher erläutert werden. Doch selbst jetzt bleibt die Liebe in der Welt.
Florian Illes schafft in leichtem Ton und mit farbiger Sprache ein interessantes Sittengemälde dieser Zeit. Auf die nächste Arbeit darf man jetzt schon gespannt sein!
Buchtipp von Martin Habedank
Bibliotheksassistent Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© S. Fischer Verlag
Eingefroren am Nordpol
von Markus Rex. C. Bertelsmann 2020.
Das Buch handelt von der MOSAiC-Expedition. An dieser wohl größten Arktisexpedition aller Zeiten nahmen einige hundert Forscherinnen und Forscher aus 37 Nationen teil, angeleitet vom deutschen Alfred-Wegener-Institut.
Die Arktis ist eine Region, die sich in den letzten Jahrzehnten extrem erwärmt hat. Ziel dieser Expedition war es, die Ursachen dieses Klimawandels zu erforschen und den Einfluss dieser Veränderungen auf das globale Klima besser zu verstehen. Im Herbst 2019 ließ sich das Forschungsschiff „Polarstern“ an einer Eisscholle festfrieren und driftete ohne eigenen Antrieb fast ein Jahr lang rund 3400 km durch das Nordpolarmeer. Der Verlauf dieser Reise wird auf sehr persönliche Weise in Tagebuchform geschildert, und zwar von Markus Rex, Professor für Atmosphärenphysik und Leiter der MOSAiC-Expedition. Es handelt sich also nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung, sondern der Autor beschreibt anschaulich, wie die Teilnehmer der Expedition die täglichen Herausforderungen unter extremsten Bedingungen meistern. Dazu gehören unter anderem Temperaturen von minus 40 Grad Celsius, Begegnungen mit Eisbären, Schneestürme, stockdunkle Polarnächte, Eisrisse und dramatische Rettungsaktionen von Wissenschaftlern und ihren Instrumenten. Aber auch die Faszination der Landschaft und der Alltag an Bord kommen nicht zu kurz. Spannend ist auch die Schilderung, wie der Ausbruch der Corona-Pandemie die Expedition fast zum Scheitern gebracht hätte und in kürzester Zeit ein völlig neues Logistik-Konzept für die Versorgung der „Polarstern“ erarbeitet werden musste.
Aufgelockert wird der Text durch zahlreiche beeindruckende Farbfotos und farbig abgesetzte Info-Kästen mit Zusatzinformationen, z.B. „Was essen Polarforscher“, „Wem gehört die Arktis“ oder „Wie geht es Eisbären im Klimawandel“.
Das Buch ist verständlich geschrieben und nicht mit wissenschaftlichen Fachausdrücken überladen. Man wird als Leser geradezu hineingezogen in dieses Abenteuer und hat manchmal fast das Gefühl, selbst mit an Bord der „Polarstern“ zu sein.
Und wer sich dafür interessiert, wie so eine Polarexpedition Ende des 19. Jahrhunderts abgelaufen ist, dem empfehle ich das Buch „In Nacht und Eis“ von Fridtjof Nansen, das in der Bibliothek in einer Neuausgabe, Edition Erdmann, 2020 vorhanden ist.
Buchtipp von Heike Sievers
Dipl. Bibliothekarin Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© C. Bertelsmann Verlag
Die Mörderinsel
von Eric Berg. Limes 2020.
Es ist wieder so weit! Ein neuer Kriminalroman von Eric Berg ist erschienen.
Es ist bereits sein Fünfter und entführt uns dieses Mal in ein kleines Dorf auf der Insel Usedom, die „Mörderinsel“. Es beginnt damit, dass ein Hotelbesitzer von einer Mordanklage freigesprochen wird. Ein junges Mädchen ist umgebracht worden. Holger Simonsmeyer kann nicht verurteilt werden. Er gilt als Hauptverdächtiger, aber es mangelt an Beweisen. Für dieses Urteil haben die meisten Dorfbewohner kein Verständnis. Der Volkszorn wabert in gefährliche Höhen und es entsteht ein selbst ernannter Bürgerschutz.
Dann wird erneut eine junge Frau tot aufgefunden. Der Vater des ersten Opfers stirbt bei einem durch Alkoholeinfluss selbst verschuldeten Autounfall. Die Journalistin Doro Kagel macht sich an die Aufklärung der Verbrechen. Sie ist bald davon überzeugt, dass hinter ihnen kein Triebtäter steckt, der wahllos zuschlägt. Sex scheint überhaupt als Motiv eine Rolle zu spielen. Nach und nach kann die Reporterin (und der ermittelnde Polizist) Erkenntnisse gewinnen. Bevor es ihnen in einem großen Finale gelingt, den Täter zur Strecke zu bringen, kommt es noch zu einer anderen Katastrophe, die mehrere Menschenleben fordert. Auch die Überlebenden stehen am Ende als Verlierer da. Der Leser, der von diesem Buch spannend unterhalten wurde, bleibt auch etwas ratlos zurück. Er fragt sich, warum die Menschen nicht toleranter und aufgeschlossener gegenüber anderen Lebensentwürfen sind. Viel Leid und Kummer wären vermeidbar!
Buchtipp von Martin Habedank
Bibliotheksassistent Stadtbibliothek Ribnitz-Damgarten
© Limes Verlag