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Hafen Damgarten

Historischer Rundgang Damgarten

Handelsroute

Bereits um 1200 führte eine alte Handelsstraße entlang der Südküsten von Nord- und Ostsee, später „Hanseatischer Botenweg“ genannt. Anders als im benachbarten Ribnitz führte dieser Weg in Damgarten direkt durch die Stadt. Nicht umsonst befanden sich an der heutigen Schillstraße und Stralsunder Straße Gasthäuser mit Ausspannungen für den Pferdewechsel. Ebenfalls als Zwischenstationen beim Grenzübertritt zwischen Mecklenburg und Pommern dienten die Kapellen „Zum Heiligen Leichnam“ nahe der Recknitzbrücke und „St. Jürgen“ vor der Stadt am Eingang zur Stralsunder Straße (heute Nr. 56 bis 60). „St. Jürgen“ diente vor allem der Pflege von Kranken und Armen und wurde im 30jährigen Krieg zerstört.

Wirtschaft & Eisenbahn

Wirtschaft & Eisenbahn

In Ermangelung eines ausgebauten Straßensystems hatte die Recknitz als schiffbarer Fluss lange eine große wirtschaftliche Bedeutung. Erst 1850 wurde die von Mecklenburg kommende Chaussee hinter der Passbrücke in Richtung Damgarten - Stralsund vervollständigt. Mindestens bis zu diesem Zeitpunkt war der Transport auf der Recknitz günstiger und schneller.
Vor allem das sogenannte „Gold Pommerns“, das Getreide, kam im 19. Jahrhundert über die Recknitz in den Damgartener Hafen. Dieser war durch die Verbreiterung des hier in die Recknitz mündenden Templer Baches entstanden und diente als Verladestation zunächst auf größere Schiffe und später auf die Eisenbahn.


1888 erhielt Damgarten Anschluss an die staatliche Bahnstrecke Rostock – Stralsund. Von 1895 bis 1965 führte eine von der Franzburger Kreisbahn AG betriebene Kleinbahnstrecke von Stralsund über Barth nach Damgarten. Auf ihr fungierte der Haltepunkt am Hafen Damgarten als Verladestation auf den Wasserweg, und am Bahnhof Damgarten wurden die vor allem landwirtschaftlichen Produkte von der Klein- auf die Staatsbahn verfrachtet. Vom Kalkofen in unmittelbarer Nähe zum Hafen kamen Zementkalke und Steine zur Verladung.

Alte Salzstraße

Jahrhundertelang zogen die sogenannten Prahmen, kleine flache Boote, die Recknitz hinab an Damgarten vorbei. Sie transportierten das Salz aus der auf mecklenburgischer Seite gelegenen Sülzer Saline weiter über den Ribnitzer See nach Dierhagen, von wo es ins großherzogliche Salzlager nach Wismar gebracht wurde.


Der Salzexport nach Pommern jedoch war mit hohen Zöllen und anderen Auflagen verbunden, sodass Damgarten dem wertvollen Gut lediglich beim Vorbeifahren zusehen konnte.


Als aber Salz im 19. Jahrhundert zeitweilig sogar kontingentiert war, blüht ein reger Schwarzhandel. Vielfach wurde versucht, die Prahmen zu bestehlen und das Salz illegal über die Grenze zu bringen. Dabei mussten die Schmuggler erfinderisch sein. Sie legten beispielsweise sogenannte Salzlöcher am mecklenburgischen Flussufer an, wo das Diebesgut verwahrt wurde, bis man es sicher über die Grenze bringen konnte.

Um sich an den Grenzbeamten vorbei zu schleichen, wurde manche List ersonnen. So war z. B. bekannt, dass sich in der Schillstraße das Grab des Postmeisters Alexander Steffen (1760-1819) befand. Um sich die ängstlichen Grenzkontrolleure vom Halse zu halten und in Ruhe ihren dunklen Geschäften nachgehen zu können, zogen sich einige Schmuggler alte Uniformen an und „spukten“ mit einer Laterne in der Nähe des Grabes umher.

 

 

Schmugglerroute

Schmugglerroute

Von Bad Sülze bis zum Ostseebad Dierhagen befinden sich Zeugnisse der alten Handelsroute „Alte Salzstraße“. Am Hafen Damgarten steht ein Nachbau eines Salzprahms, ein flachgängiges Holzboot mit denen das Salz auf der Recknitz transportiert wurde.

An vielen dieser Schmuggler-Stationen können Sie heute gefahrenlos schmuggeln.

Historischer Rundgang Damgarten

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